Freitag, 25. Dezember 2009

GLÜCKWÜNSCHE!!!!!


Herzliche Glückwünsche zu den Feiertagen und gute Reise im Neuen Jahr.
Auf Wiedersehen im 2010.

Donnerstag, 24. Dezember 2009

MARK-ant

Je finsterer die Nacht, um so leichter ist man ein Stern.
(Stanislaw Jerzy Lec)

Montag, 21. Dezember 2009

DAS TUT ECHT WEH, IHR POLITIKER

Die liberale Partei der Schweiz FDP schlägt allen Ernstes vor, die stark übergewichtigen Menschen durch Prämien zu belohnen, falls sie kontrolliert an Gewicht verlieren. Herrliche Idee. Alle, die sich gehen lassen und den Wanst züchten sollen auf Staatskosten wieder den durch Jahre angehäuften Kalorienüberschuss loswerden. Eigenartig, dass dieser Vorschlag gerade von einer Partei kommt, die sonst die Eingriffe des Staates beschränken will.
Kommentar: ich würde lieber ein Fettsteuer erheben und den Erlös den Hungernden in der Welt geben.

Sonntag, 20. Dezember 2009

DAS TUT ECHT WEH, IHR JURYMITGLIEDER

In Saudi-Arabien hat eine 18jähringe Frau eine Miss-Wahl gewonnen. Sie hat nicht weniger als 274 Mitbewerberinnen ausgestochen. Dabei hat sie weder ihren Körper, noch ihr Gesicht gezeigt. Sie erschien verschleiert zur Konkurrenz. Die Jury krönte sie mit dem Preis, weil sie als „Moralische Schönheitskönigin“ alle überflügelt hat. (Bieler Tagblatt, 25. 7. 2009, S. 24).
Kommentar: erübrigt sich..

Donnerstag, 17. Dezember 2009

MARK-ant

Patriotismus ist die Überzeugung, dass dein Land allen anderen Ländern überlegen ist, weil du da geboren bist. (George Bernhard Shaw)

Mittwoch, 16. Dezember 2009

BILDUNG, WELCHES UNHEIL

Die Reformation hatte im Leben der Christen große Umwälzungen bewirkt. Zumindest in einigen Bereichen. Heiligenverwehrung, Kirchenmusik, Bilder, Kleider und andere Werte wurden in Frage gestellt. In manchen Punkten haben die Reformatoren allerdings die verknöcherten Ansichten der katholischen Kirche weiter propagiert. So etwa Andreas Rudolph Bodenstein, wegen seiner Herkunft auch nur Karlstadt genannt, der zwar ein gebildeter Mann war, aber fand, dass Bildung (der anderen natürlich) die Gottesfurcht mindere. Deshalb sollten nach seiner Meinung alle wahren Christen Bücher und Gelehrsamkeit meiden, auf Lesen und Schreiben verzichten und Bauer oder Handwerker werden. Ein wittenberger Lehrer namens Georg Mohr schloss kurzerhand seine Schule und empfahl den Eltern seiner Schüler, ihre Kinder in der Unschuld der Unbelesenheit zu belassen. (W. Durant, Kulturgeschichte der Menschheit, Bd. 18, S. 61)
Kommentar: die Verfechter des Glaubens möchten am liebsten heute noch, dass alle unwissend bleiben, damit die Menschen nicht den Hokuspokus durchschauen, den sie erzählen. Aller Religionen.

Dienstag, 15. Dezember 2009

VERFALLSDATUM BEACHTEN

Coreggio, Reggio Emilia, Italien.
Gegen Ende des Monats April 1999 erhielten alle älteren Menschen von der Gemeindeverwaltung ein höfliches Schreiben. „Sehr geehrte(r) Dame/Herr“ begann der Brief. Wir machen Sie hiermit darauf aufmerksam, dass Sie „aufgrund des Gesetzes Nr. 453“ das „vorgeschriebene Alter“ erreicht haben, jene Schwelle also, wonach gemäß der Statistiken „das Leben für die Gesellschaft weder ein Interesse noch Vorteile“ bietet. „Sie werden folglich aufgefordert, sich binnen drei Tagen nach Erhalt des vorliegenden Schreibens um 9 Uhr morgens im Krematorium von Bologna (mit genauer Adressangabe) einzufinden, zur Kontrolle Ihrer Identität einen Personalausweis vorzuzeigen, ferner eine Stoffstasche für Ihre Asche mitzubringen, auf der Ihr Vor- und Nachname in Blockschrift angebracht sind. Weiterhin, wurde präzisiert, gehören ein Sack Brennholz oder fünf Liter Benzin zu Ihrer Ausrüstung. Leute bis 80 kg Körpergewicht haben eine Gebühr von 450'000 Lire (damals 375 Franken) zu bezahlen, während jene, die dieses Gewicht überschreiten 850'000 Lire zu entrichten haben. Man solle 24 Stunden vorher unterlassen Alkohol zu konsumieren, „um keine Explosionsgefahr heraufzubeschwören“.
Eine große Anzahl älterer Menschen wandte sich empört und alarmiert an die Gemeindeverwaltung, die in aller Eile eine öffentliche Bekanntmachung erlassen musste, in der erklärt wurde, dass dieser Brief falsch und nur ein geschmacksloser Scherz war.
Doch ist es wirklich ausgeschlossen, dass die Gesellschaft eines Tages auf solche Beschlüsse verfällt? Als ich kürzlich mit meinen 68 Jahren einen Kieferspezialisten aufgesucht habe, weil mein Kiefergelenk schmerzt und ich zeitweise kaum mehr kauen kann, musste ich mir einen vorwurfsvollen Vortrag anhören, dass „heute alle alt werden wollen, was für die jüngeren Bürger eine Zumutung darstelle, denn sie können diese „Altlast“ kaum mehr finanzieren, usw. usw.
Ich werde dem Doktor den Artikel aus dem Corriere del Ticino vom 30. April 1999 schicken. Vielleicht kann er ihn verwenden.

Sonntag, 13. Dezember 2009

MARK-ant

Unsichtbar macht sich die Dummheit,
indem sie sehr grosse Ausmasse annimmt.
(B. Brecht)

DER ROCK CHRISTI

Lotario dei Conti di Segni kam 1160 auf die Welt. Er hat in der Kirche eine steile Karriere gemacht und brachte es zum Papst. Er nannte sich Innozenz III. Für einen „Unschuldigen“ war er jedoch ein echter Draufgänger. Er hatte den Kirchenstaat in seiner Größe verdoppelt, verbot die Lektüre der Bibel, Verfolgte die Häretiker, rief zum Kreuzzug auf und glaubte an seiner eigenen übermenschlichen Bedeutung. Der Papst ist mehr als ein Mensch, wenn auch nicht ganz so groß wie Gott, war seine Devise. Doch sicher ist sicher, es könnte schließlich sein, dass der nächste Tritt auf der Karrierenleiter ihn sogar zum Nachfolger seines Chefs avancieren ließe, wird er sich gedacht haben. So hat er heimlich den ungenähten Rock Christi, den der Aberglaube im Vatikan aufbewahren ließ, vor dem Spiegel ausprobiert, um zu sehen, ob er ihm passte. (S, Fischer-Fabian, Die Deutschen Cäsaren, Droemer 1979, S. 314)
Kommentar: hat er sich etwa auch die Dornenkrone aufgesetzt?

Samstag, 12. Dezember 2009

NACHDENK-CORNER 11

Ich bin seit meiner Kindheit ein Genießer des Fußballspiels. Als Jugendlicher habe ich die gloriose ungarische Elf erlebt, die bis zum plötzlichen Auseinanderfallen der Mannschaft nach den Ereignissen in 1956 unbesiegbar war. Selbst wenn die Deutschen heute „Das Wunder von Bern“ wie eine Litanei herunterleiern, war damals ihr Sieg einem falschen Schiedsrichterentscheid zu verdanken. Der Weltmeister von 1954 konnte nur Ungarn heißen.
Dennoch schaue ich seit jener Zeit Fußballspiele mit großer Freude an . Ich genieße Technik, Schnelligkeit, Kreativität, Einsatz und Kampf. Oder sagen wir besser: ich habe all das bisher genossen. Da aber Geldgier, Fanatismus, rohe Gewalt und Betrug auf dem Spielfeld zum Alltag wurden, habe ich keine Freude mehr am Spiel.
In wenigen Tagen haben wir im November 2009 alle Varianten des Zerfalls erlebt. Die Algerier erkämpfen sich in einem Entscheidungsspiel gegen Ägypten die Teilnahme an der Weltmeisterschaft 2010. Nach einem regulären Spiel. Die ägyptischen Fanatiker schlagen daraufhin alles kurz und klein, drohen Algerien und wollen „ihr Recht“ an der Teilnahme einholen. Erste Aufgabe zum Nachdenken: haben denn die Ägypter ein von Allah eingeräumtes Recht an den Fußballweltmeisterschaften teilzunehmen? Wenn ja dann soll die FIFA dies gefälligst zur Kenntnis nehmen!
Die Franzosen erkämpfen sich in einem Entscheidungsspiel gegen Irland die Teilnahme an der Weltmeisterschaft. In einem irregulären Spiel. Ein Schiedsrichter schenkt den Bleus den Sieg. Die FIFA meint, Schiedsrichter wären zu solchen Aktionen berechtigt. Sie nennt dies „Tatsachenentscheid“. Zweite Aufgabe zum Nachdenken: mit den heutigen technischen Mitteln wäre es ein leichtes, solche Vorkommnisse zu vermeiden. Warum wünscht sich die FIFA dies nicht?
Mehr als 200 Spiele auf nationaler und internationaler Ebene in Europa werden durch betrügerische Manipulationen entstellt. Die FIFA ist erbost und will Maßnahmen ergreifen. Warum sind solche Ergebnisse nicht auch als „Tatsachenentscheide“ zu bewerten? Wenn man solche Entstellungen nicht vermeiden kann, ist der Verdacht unausrottbar, jedes Spiel sei manipuliert. Die Spannung vor jeder Begegnung ist futsch. Dritte Aufgabe zum Nachdenken: soll man da überhaupt noch spielen?
Immer mehr Randalierer nehmen die Fußballspiele zum Vorwand, Zerstörung anzurichten. (Übrigens auch Demonstrationen jeder anderer Art). Da kommen diese Scheißkerle in Horden angereist – kürzlich zur Begegnung Basel gegen Zürich – und zertrümmern, was ihnen im Wege steht. Grundlos, aus Freude an der Zerstörung und vermeintlicher Überlegenheit. Vierte Aufgabe zum Nachdenken: wenn Fußball nur zum Mittel wird, einige unehrliche Spieler und Betrüger zu Millionären zu machen und gewalttätigen Randalierern innere Befriedigung zu verschaffen, dann rate ich zur Einstellung dieser Sportart. Doch vielleicht geht das nicht, denn die Massen haben dann keine Möglichkeiten mehr, sich am Kollektivrausch vor dem hässlichen Montagmorgen abzureagieren.

Freitag, 11. Dezember 2009

NACHDENK-CORNER 10

Ein Aufschrei der Medien und der Politiker in der ganzen Welt nach der Volksabstimmung über die Minarette in der Schweiz hat bei vielen ein merkliches Schuldgefühl erzeugt. Doch man konnte auch Quellen orten, die belegen, dass in vielen Ländern Europas die Meinung der Bevölkerung die Verurteilung durch die lauten Stimmen Lügen strafte. Die überraschende Feststellung ist, dass viele hinter vorgehaltener Hand die Entscheidung des Schweizervolkes begrüssen. Das Auseinanderklaffen der offiziellen Kommentare und der Meinung der Bevölkerung macht eine Vertiefung notwendig. Die selbsternannten Islamkenner, Megaphonschreier und Skandalwitterer haben eine wichtige Sache unterlassen. Sie haben den Koran nie aufgeschlagen, geschweige denn studiert. Die Unwissenheit in dieser Materie ist himmelschreiend. Trotz der völligen Dunkelheit, die in vielen Gehirnen herrscht, wird Edles behauptet. Der Islam ist friedfertig, der Islam ist demokratisch, der Islam sucht das versöhnliche Zusammenleben mit anderen Kulturen und Ähnliches wird von roten, grünen und schwarzen Wunschdenkern vertreten. Mein Archiv umfasst viele Beiträge, welche die Übergriffe der radikal islamischen Kreise auf demokratische Einrichtungen in aller Welt dokumentieren. Nehmen wir etwa den vor wenigen Tagen vom El Pais veröffentlichten Bericht über eine maghrebinische Frau, die in Spanien lebt. Sie hat ihren Ehemann bei der Polizei wegen häuslicher Gewalt und Misshandlung angezeigt. Daraufhin wurde sie auf Ersuchen des Ehemannes gekidnappt und vor ein „islamisches Gericht“ gestellt, das sie aufgrund der Sharia zum Tode verurteilte. Glücklicherweise konnte sie ihren „Richtern“ entfliehen und bei der Polizei Schutz suchen. (Vgl. Corriere del Ticino, 10. Dezember 2009). Fragen wir die Vertreter der oben genannten politischen Farben, ob dies auch in der Schweiz passieren könnte, so werden sie kategorisch antworten: „Nein, niemals“. Warum denn nicht, meine Damen und Herren? Kommen in die Schweiz nur die guten, friedfertigen und demokratisch gesinnten Moslems? Der Traum des radikalen Islams ist der Gottesstaat. Dies wird auch offen oder verdeckt von vielen Moslem-Agitatoren in ganz Europa proklamiert. Das gehört zu ihrer religiösen Überzeugung. Es muss aber ein für allemal gesagt werden, dass die Idee des Gottesstaates nicht mit der demokratisch geprägten Kultur vereinbar ist. Der Mann von der Strasse fühlt bei einer Parallelkultur Unbehagen und will davon nichts wissen. In der Schweiz und anderswo in Europa. Das ist, liebe Medienleute und Politiker, offensichtlich die Meinung der Menschen und nicht die von euch verbreitete Entrüstung. Ich persönlich habe mit „nein“ gegen die Initiative des Minarettverbotes gestimmt, weil ich meine demokratischen Prinzipien nicht verraten wollte. Doch ich werde meine Stimme stets gegen alle Bedrohung dieser Prinzipien erheben, aus welcher Richtung diese auch kommen mag.

Donnerstag, 10. Dezember 2009

DAS TUT ECHT WEH, HERR AUTODIEB

Ein Kleinbus der Polizei hält auf einer Strasse in Budapest an. Der Fahrer steigt aus, er hat kurz etwas zu erledigen. Ein wacher Autodieb beobachtet, dass der Schlüssel stecken blieb. Hurtig besteigt er das Fahrzeug, so ein Kleinbus kann ihm ja auch nützlich sein. Er klemmt sich hinter das Steuer und will den Motor anspringen lassen. Doch dann packen ihn kräftige Hände an der Schulter. Was der Dieb durch die dunkel getönten Scheiben nicht erkennen konnte war, wer noch im Bus saß: ein Trupp der Bereitschaftspolizei. (Neue Zürcher Zeitung, 10. Dezember 2009)
Kommentar: nur die allergrößten Kälber, suchen ihren Metzger selber.

Mittwoch, 9. Dezember 2009

MARK-ant

Manche leben so vorsichtig, dass sie wie neu sterben. (Michael Richter)

Donnerstag, 3. Dezember 2009

NACHDENK-CORNER 9

Im Alten Testament begannen die Männer in einem Alter Nachkommen zu zeugen, wo wir heute schon lange tot sind. Adam mit 130 Jahren und wurde 930 Jahre alt, Seth, sein Sohn mit 105 Jahren und wurde 912 Jahre alt, Enos mit 90 Jahren und wurde 905 Jahre alt, Kenan, fast frühreif, mit 70 Jahren und wurde 910 Jahre alt, Mahalaleed mit 65 Jahren und wurde 895 Jahre alt, Jared mit 162 Jahren und wurde 962 Jahre alt, Henoch mit 65 Jahren und wurde nur 365 Jahre alt, Methusalah (Methusalem), der Guinesseintrag ist ihm sicher, mit 187 Jahren und wurde 969 Jahre alt, Lamech mit 182 Jahren und wurde 777 Jahre alt, Noah mit 500 Jahren und wurde 950 Jahre alt. (Vgl. 1. Buch Moses, Kap. 5) Es ist wirklich verwunderlich, dass diese Menschen bei den häufigen launischen Wutausbrüchen von Jahwe es so lange unbeschadet geschafft haben.
Kommentar: Wohlverstanden: ohne Viagra.

DER VERPOLTE AFFE 9

Der hochverehrte Kirchenvater Augustinus äußerte in seinen Schriften oft geistige Perversitäten. Er fand, dass Eva der mindere Teil des Menschenpaares wäre. (Diese Überzeugung wird selbst heute noch von den meisten Theologen der drei großen Religionen ausdrücklich oder stillschweigend vertreten.) Ferner war er der Meinung, dass Gott den Stammeltern sein Verbot vom Apfel zu essen im vollen Bewusstsein dessen gegeben hatte, dass sie es ohnehin übertreten würden. Ja es kommt noch besser! Obwohl Jahwe den Sündenfall schon im voraus in Kauf nahm, erließ er das Verbot mit dem Kalkül, dass die Menschen keine Entschuldigung hätten, falls er sie zu strafen beginne. (K.H. Deschner, Kriminalgeschichte des Christentums, Rowohlt 1986, S. 494).
Hätte es nur schon dazumal Psychiater gegeben!

Mittwoch, 2. Dezember 2009

DER VERPOLTE AFFE 8

Südafrikanische Ärzte haben einer Zweijährigen, die mit Brandwunden an den Händen in ein Johannesburger Spital kam, irrtümlich beide Beine amputiert. (Neue Zürcher Zeitung, 1. Dezember 2009, S. 22)
Wenn Wunderheiler, Medizinmänner und Kurpfuscher aus dem Busch in die Grosstadt ziehen, nennen sie sich „Ärzte“. Lebenslänglich.

Dienstag, 1. Dezember 2009

DAS TUT ECHT WEH, DIREKTOR BIRKENFELD

Bradley Birkenfeld, früherer Direktor der UBS in Amerika: ein Krimineller. Er stiftet US-Bürger zum Steuerbetrug an. Er schmuggelt mit raffinierten Methoden Wertsachen aus dem Land. Er kassiert für sein kriminelles Verhalten hohe Boni von der UBS. Doch oh weh, er wird erwischt. Um seine Haut zu retten, beginnt er mit den Untersuchungsbehörden zu „kollaborieren“ (welch unheilvolle Erinnerungen knüpfen sich an diesen Begriff!), er erhält wegen seinen Aussagen mildernde Zugeständnisse für das Strafmass, er schiebt die Schuld seinem Arbeitsgeber in die Schuhe. Er bringt die Schweizerbank in allergrößte Schwierigkeiten, indem er sich als armes, unschuldiges Opfer seiner Vorgesetzten ausgibt. Er hetzt die Bluthunde des IRS auf die Schweiz und löst eine nie da gewesene Krise im Finanzsystem der Eidgenossenschaft aus. Er liefert unzählige amerikanische Steuerflüchtlinge ans Messer.
Er wird zu 40 Monaten Gefängnis verurteilt.
Man müsste meinen, er wäre jetzt reumütig. Mitnichten. Er will eine Belohnung von den USA. „Wir verlangen mindestens mehrere Milliarden Dollar“, sagt sein Rechtsvertreter Stephen M. Kohn. Dies stünde dem Birkenfeld zu, weil er dem Staat durch seine Aussage viel Geld als nachträglich erhobene Steuern und Bussen einbrachte. (NZZ am Sonntag, 29. November 2009).
Hüten wir uns, dies als teuflisch zu bezeichnen. So viel Unverschämtheit bringt selbst der Teufel nicht zustande.